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Reha bei Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In der Schweiz erkranken daran jährlich etwa 6300 Frauen. Wird der Krebs früh entdeckt, sind die Heilungschancen heute sehr gut – 80 Prozent der erkrankten Frauen sind 5 Jahre nach der Diagnose noch am Leben –, doch häufig sind diese Frauen mit starken Nebenwirkungen konfrontiert, die eine Reha nötig machen.

 

Hohe Überlebensraten, starke Nebenwirkungen

Moderne Krebstherapien wie Operation, Bestrahlung und Medikamente sowie Chemo-, molekulare-, Hormon- oder Immuntherapie führen oft zu Nebenwirkungen und Komplikationen. Dies sowohl kurzfristig als auch häufig noch Jahre danach.

Dazu gehören etwa chronische Müdigkeit, die sogenannte Fatigue, Nervenschmerzen, Bewegungseinschränkungen oder Lymphödeme, aber auch «brain-fog», Aufmerksamkeitsdefizite, Konzentrationsstörungen u. v. m.

Diese sehr belastenden Nebenwirkungen werden auch von Fachpersonen oft unterschätzt. Zudem ist es in der Schweiz noch nicht flächendeckend bekannt, dass Frauen mit Brustkrebs Anspruch auf einen Rehabilitationsaufenthalt haben.

Reha?

Auch bei Brustkrebs.

 

Wussten Sie, dass es die Möglichkeit einer Reha bei und nach Brustkrebs gibt? Wenden Sie sich an Ihren Onkologen, um Ihre Optionen zu besprechen.

 

  • In der Klinik Gais können Sie Ihre Rehabilitation trotz laufender Krebstherapie antreten und absolvieren das multimodale Therapiekonzept im stationären Setting.

 

Multimodales Therapiekonzept mit Weiterführung der systemischen Krebstherapie in der Klinik Gais

In der Klinik Gais wurde nun, aufbauend auf den bestehenden Konzepten der onkologischen Rehabilitation, ein multimodales Konzept für die stationäre Reha entwickelt, das individuell auf die Frauen und deren Beschwerden bei und nach Brustkrebs eingeht – und sie insbesondere auch darauf vorbereitet, mit der Krankheit und deren Folgen umzugehen. Dies hilft auch dabei, früher und gesünder in den Arbeitsprozess zurückzukehren.

Die Patientinnen der Klinik Gais profitieren von einer stationären Integrierten Onkologischen Rehabilitation. Das spezialisierte Ärzte- und Therapieteam erstellt einen individuellen Therapieplan.

Die medizinische und pflegerische Betreuung in der Klinik Gais ist hochspezialisiert und in der Lage, systemische Krebstherapien zu verabreichen. So kann der Reha-Aufenthalt früh und ohne Unterbrechungen erfolgen.

Zum stationären Angebot in der Klinik Gais

Angebot im Überblick

 

  • Multimodales Konzept mit der Möglichkeit zur Weiterführung der systemischen Krebstherapie
  • Breites Therapieangebot und Berücksichtigung individueller Beschwerdebilder inkl. Psychoonkologie
  • Aufklärung und Schulung für eine verbesserte Lebensqualität bei krebs-induzierten Nebenwirkungen
  • Beratung betreffend Nachsorge, Anlaufstellen, Rückkehr an den Arbeitsplatz u. v. m.

Im Studio bei GESUNHEITHEUTE auf SRF1

In der Sendung vom 4. Juni 2022 war Dr. med. Holger Hass, ehemals Chefarzt Onkologie in der Klinik Gais, zu Gast zum Thema «Chronische Fatigue nach Krebs». Kathrin Pirovino, eine Patientin mit Brustkrebs, die zur Reha in der Klinik Gais war, gab Einblicke in ihren Alltag seit der Erkrankung.

Fatigue – absolut energielos

 

Für Zuweisende: Zuweisungsprozess starten

Für Betroffene:

 

Leiden Sie an Nebenwirkungen nach einer Brustkrebstherapie? Wenden Sie sich an Ihren Onkologen / Ihre Onkologin und sprechen Sie das Thema Rehabilitation an. Oder melden Sie sich bei uns.

 

Für Zuweisende:

 

Haben Sie Fragen zur stationären oder ambulanten Zuweisung oder benötigen Sie Hilfe bei der Beantragung der Kostengutsprache? Kontaktieren Sie uns gerne, wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme!

«Es ist, als hätte ich Gewichte an meine Beine geschnallt.»

Patientin mit Brustkrebs über ihre Fatigue

6300 Frauen und 50 Männer erhalten in der Schweiz jährlich die Diagnose Brustkrebs.